RS Vwgh 2004/10/13 2003/12/0095

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 13.10.2004
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Index

10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
10/10 Grundrechte
63/02 Gehaltsgesetz
64/03 Landeslehrer

Norm

B-VG Art140;
B-VG Art7 Abs1;
GehG 1956 §61 Abs1 idF 2000/I/142;
GehG 1956 §61 Abs8 idF 2001/I/087;
GehG 1956 §61 Abs8b idF 2001/I/087;
LDG 1984 §106 Abs1 Z1;
LDG 1984 §106 Abs2;
LDG 1984 §52 Abs21 idF 2001/I/087;
StGG Art2;

Hinweis auf Stammrechtssatz

GRS wie 92/12/0010 E 8. November 1995 VwSlg 14356 A/1995 RS 2 (hier betreffend die Frage, ob eine geringere Abgeltung als die im § 61 Abs. 1 GehG 1956 vorgesehene für in Berufsschulen abgehaltene Einzelsupplierungen gleichheitsrechtlich bedenklich sei)

Stammrechtssatz

Der Gesetzgeber ist durch den Gleichheitsgrundsatz nicht verhalten, jede über dem Durchschnitt liegende Leistung eines Beamten Zug um Zug finanziell abzugelten. Schon gar nicht ist er dazu gezwungen, hiefür eine bestimmte Nebengebühr vorzusehen. Das Sachlichkeitsgebot erfordert lediglich, das System des Dienstrechtes, Besoldungsrechtes und Pensionsrechtes derart zu gestalten, daß es im großen und ganzen im angemessenen Verhältnis zu den dem Beamten obliegenden Dienstpflichten steht (Hinweis VfSlg 9607/1983; 11193/1986, 11288/1987, 12154/1989).

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2004:2003120095.X04

Im RIS seit

18.11.2004
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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