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001 Verwaltungsrecht allgemeinNorm
ABGB §6;Beachte
Serie (erledigt im gleichen Sinn):2004/03/0189 E 26. April 2005 2004/03/0191 E 26. April 2005 2004/03/0192 E 26. April 2005Rechtssatz
Der Auslegungskanon der §§ 6, 7 ABGB ist grundsätzlich auch im Verwaltungsrecht anwendbar (vgl Schäffer, Verfassungsinterpretation in Österreich (1971), 59f; Walter/Mayer, Grundriss des Österreichischen Bundesverfassungsrechts (2000), 61f; hg. Erkenntnis vom 17. Juni 1980, Zl. 3514/78, VwSlg 10163 A/1980). Auch wenn bei Anwendung von Analogie und teleologischer Reduktion grundsätzlich Vorsicht geboten ist, insbesondere wenn ein Gesetz das Ergebnis eines Kompromisses unterschiedlicher, allenfalls konträrer Wertvorstellungen ist (vgl OGH vom 26. November 1996, 5 Ob 2343/96m und 5 Ob 2344/96 h, jeweils zu mietrechtlichen Aspekten), ist es doch ein Gebot verfassungskonformer Interpretation, dem § 5 Abs 4 TKG 2003 das im vorliegenden Erkenntnis näher ausgeführte Verständnis zu geben.
Schlagworte
Auslegung Anwendung der Auslegungsmethoden Analogie Schließung von Gesetzeslücken VwRallg3/2/3Auslegung Gesetzeskonforme Auslegung von Verordnungen Verfassungskonforme Auslegung von Gesetzen VwRallg3/3Auslegung Anwendung der Auslegungsmethoden Verhältnis der wörtlichen Auslegung zur teleologischen und historischen Auslegung Bedeutung der Gesetzesmaterialien VwRallg3/2/2European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:2005:2004030190.X08Im RIS seit
30.05.2005Zuletzt aktualisiert am
29.01.2018