RS Vwgh 2007/1/25 2005/07/0003

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Veröffentlicht am 25.01.2007
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Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
10/07 Verwaltungsgerichtshof
40/01 Verwaltungsverfahren
81/01 Wasserrechtsgesetz

Norm

AVG §39 Abs2;
VwGG §42 Abs2 Z2;
VwRallg;
WRG 1959 §101a idF 2002/I/065;
WRG 1959 §101a Z5 idF 2002/I/065;
WRG 1959 §138 Abs2;
WRG 1959 §145 Abs8 idF 2002/I/065;

Rechtssatz

Sofern die Tatsache der amtswegigen Einleitung des Verwaltungsverfahrens nach außen hin nicht bekannt gegeben worden ist, bedarf es jedenfalls eines von der Behörde intern eindeutig gesetzten Verwaltungshandelns, aus dem sich klar die Einleitung eines bestimmten Verfahrens ergibt (Hinweis E 28. März 2000, 98/05/0216). (Hier war nach der Aktenlage davon auszugehen, dass das Verfahren zur Erteilung des wasserpolizeilichen Auftrages am 1.8.2002, dem Zeitpunkt des Inkrafttretens des § 101a WRG 1959, bei der BH noch nicht anhängig gewesen ist, sodass gemäß § 101a Z 5 iVm § 145 Abs 8 legcit über die gegen den erstinstanzlichen Bescheid erhobene Berufung der UVS - und nicht der LH - hätte entscheiden müssen.)

Schlagworte

Anzuwendendes Recht Maßgebende Rechtslage VwRallg2 Besondere Rechtsgebiete Verfahrensgrundsätze im Anwendungsbereich des AVG Offizialmaxime Mitwirkungspflicht Manuduktionspflicht VwRallg10/1/1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2007:2005070003.X02

Im RIS seit

19.02.2007
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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