Entscheidungen zu § 144 ASVG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

20 Dokumente

Entscheidungen 1-20 von 20

TE OGH 2011/7/21 10ObS50/11t

Begründung: Die Klägerin wurde am 21. Dezember 2009 auf Veranlassung einer Amtsärztin wegen „gereizter Manie“ gemäß § 8 UbG in die Landesnervenklinik Sigmund Freud eingewiesen. Dorthin wurde sie von ihrer Wohnadresse mit einem Krankentransportwagen des Österreichischen Roten Kreuzes gebracht. Die für diesen Transport angefallenen Kosten in Höhe von 76,45 EUR wurden von der Klägerin beglichen. Mit Bescheid vom 10. Mai 2010 lehnte die beklagte Partei den Antrag der Klägerin vom 8. Apr... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 21.07.2011

TE OGH 2010/6/22 10Ob34/10p

Entscheidungsgründe: Die bei der Vorarlberger Gebietskrankenkasse versicherte, 1952 geborene Klägerin wurde am 9. 2. 2007 im Krankenhaus H***** operiert (Ringbandspaltung am rechten Mittelfinger). Aufgrund dauernder Schmerzen und Beschwerden wurde sie von ihrem Hausarzt an Dr. M***** J***** überwiesen. Sie suchte am 3. 4. 2007 dessen Ordination auf. Er diagnostizierte am rechten Mittelfinger der Klägerin einen Dupuytren`schen Knoten Stadium I und stellte die Indikation zu einer Oper... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 22.06.2010

TE OGH 2010/6/1 10ObS10/10h

Begründung: Die am 25. 1. 1961 geborene Klägerin ist alkoholkrank. Am 23. 9. 2007 wurde sie alkoholisiert auf der Straße vorgefunden und nach Polizeiintervention mit der Rettung in das Krankenhaus Wien-Hietzing gebracht. Dort wurde sie stationär auf der Erstversorgungsabteilung aufgenommen, verweigerte jedoch sämtliche Untersuchungen. Medizinische Interventionen oder Behandlungen sind nicht erfolgt; eine vitale Gefährdung bestand nicht. Am Tag nach der Aufnahme hat die Klägerin im a... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 01.06.2010

TE OGH 2009/1/27 10ObS99/08v

Begründung: Die am 9. 3. 1990 geborene Tochter des Klägers, konsumierte in der Nacht vom 17. zum 18. 3. 2007 alkoholische Getränke und wurde, nachdem sie erbrochen hatte, mit der Rettung gegen 2:30 Uhr ins Wilhelminenspital eingeliefert. Als Vorsichtsmaßnahme wurde im Spital eine Blutabnahme „zwecks diagnostischer Einschätzung hinsichtlich der Promille" durchgeführt, weil die Ärzte zu diesem Zeitpunkt nicht wissen konnten, was die Minderjährige alles eingenommen hatte und nachträg... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.01.2009

RS OGH 2004/6/4 2Ob27/03i, 4Ob241/18x

Norm: ASVG §144KaKuG §22Vbg SpitalfondsG §7Vbg SpitalfondsG §49
Rechtssatz: Ist das Vertragsspital zur vollen Behandlung des verletzten Patienten verpflichtet, kann es aber wegen fehlender apparativer, personeller oder organisatorischer Ressourcen diese Behandlung nicht selbst erbringen, bestand die Verpflichtung zur Überstellung in ein anderes Spital. Durch diese Überstellung wurde der Behandlungsvertrag nicht beendet, vielmehr war die weitere... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 04.06.2004

TE OGH 2004/6/4 2Ob27/03i

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Entscheidung | OGH | 04.06.2004

RS OGH 2001/5/22 10ObS315/00x

Norm: ASVG §144ASVG §151
Rechtssatz: Die medizinische Hauskrankenpflege ist ihrer Konzeption nach eine "krankenhausersetzende" Leistung. Wenn und solange es die Art der Krankheit zulässt, ist zunächst medizinische Hauskrankenpflege zu gewähren. Der Versicherte kann Anstaltspflege grundsätzlich nur dann verlangen, wenn seine Erkrankung nach einer intensiveren medizinischen Betreuung verlangt, als sie im Rahmen der medizinischen Hauskrankenpflege... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.05.2001

TE OGH 2001/5/22 10ObS315/00x

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Entscheidung | OGH | 22.05.2001

TE OGH 2001/3/6 10ObS28/01t

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Entscheidung | OGH | 06.03.2001

TE OGH 1997/6/26 10ObS196/97i

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Entscheidung | OGH | 26.06.1997

RS OGH 1996/11/26 10ObS2317/96t, 10ObS196/97i, 10ObS28/01t, 10ObS315/00x, 10ObS99/08v, 10ObS10/10h,

Norm: ASVG §133 Abs2ASVG §144ASVG §145
Rechtssatz: Unter dem im ASVG nicht definierten Begriff "Anstaltspflege" ist die durch die Art der Krankheit erforderte, durch die Notwendigkeit ärztlicher Behandlung bedingte "einheitliche und unteilbare" Gesamtleistung der stationären Pflege in einer - nicht gemäß § 144 Abs 4 ASVG ausgenommenen - Krankenanstalt zu verstehen. Sie bezweckt - wie die Krankenbehandlung im Sinn des § 133 ASVG - die Wiederhers... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 26.11.1996

RS OGH 1996/11/26 10ObS2317/96t, 10ObS196/97i, 10ObS259/99g

Norm: ASVG §144ASVG §145
Rechtssatz: Erforderte die Art der Erkrankung des Versicherten keine Anstaltspflege, sondern nur ambulante ärztliche Behandlung in oder außerhalb einer Krankenanstalt, und erfolgte keine Einweisung in die öffentliche Krankenanstalt gemäß § 145 ASVG, so besteht kein Anspruch des Versicherten auf Übernahme der Pflegegebühren durch den Versicherungsträger. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 26.11.1996

RS OGH 1996/11/26 10ObS2317/96t

Norm: ASVG §144ASVG §145
Rechtssatz: Begibt sich der Versicherte aus eigenem Antrieb in Anstaltspflege einer öffentlichen Krankenanstalt, werden die Kosten nicht übernommen. § 145 Abs 2 ASVG hat nicht eine Aufnahmepflicht für öffentliche Krankenanstalten im Auge, sondern regelt lediglich die Frage, unter welchen Voraussetzungen auf Rechnung des Versicherungsträgers die Anstaltspflege eines Versicherten zu erfolgen hat, wenn sich dieser aus eige... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 26.11.1996

RS OGH 1991/12/10 10ObS43/91 (10ObS44/91), 10ObS49/92, 10ObS2365/96h, 10ObS2317/96z, 10ObS99/08v, 10

Norm: ASVG §144
Rechtssatz: Ein Behandlungsfall liegt dann vor, wenn prognostisch festgestellt werden kann, dass das beim Versicherten vorliegende Leiden einer Behandlung zugänglich ist, wenn auch nur eine geringfügige Besserung des Grundleidens erhofft wird oder wenn die Behandlung eine Verschlechterung des Zustandes hintanzuhalten geeignet ist, mag auch das Grundleiden als solches nicht mehr behebbar sein. Hingegen handelt es sich um einen As... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.12.1991

RS OGH 1991/12/10 10ObS311/91, 10ObS43/91 (10ObS44/91), 10ObS151/95

Norm: ASVG §100 Abs1 litaASVG §144
Rechtssatz: Ein Anspruch auf Gewährung der Anstaltspflege ist als Anspruch auf eine laufende Leistung im Sinne des § 100 Abs 1 lit a ASVG anzusehen, zumal darunter Leistungen zu verstehen sind, die auf bestimmte und unbestimmte Dauer gewährt und in regelmäßig wiederkehrenden Zeiträumen "flüssig gemacht" (erbracht) werden. Entscheidungstexte 10 ObS 43/91 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.12.1991

TE OGH 1991/12/10 10ObS311/91

Begründung: Mit Bescheid vom 12.10.1988 wies die beklagte Gebietskrankenkasse den Antrag der Klägerin, ab 25.3.1988 die Pflegegebühren im Landes-Sonderkrankenhaus Graz zu übernehmen, im wesentlichen mit der
Begründung: ab, daß es sich um einen Fall der Asylierung gehandelt habe. Das Erstgericht erkannte die beklagte Partei unter - rechtskräftig gewordener - Abweisung des Mehrbegehrens schuldig, der Klägerin für die Zeit vom 25.3. bis 12.10.1988 die Pflege in der allgemeinen Gebühr... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.12.1991

TE OGH 1991/12/10 10ObS43/91 (10ObS44/91)

Begründung: Der am 6. Juli 1941 geborene Kläger erlitt im Oktober 1986 einen Verkehrsunfall. Seither weist er ein posttraumatisches apallisches Syndrom auf, ferner einen Zustand nach Ventilimplantation sowie eine Refluxösophagitis im Stadium IV. Ferner leidet der Kläger an einer Osteomyelitits, an Herpes Zoster und an Thrombophlebitis im Bereich des rechten Oberarms. Es kommt zu rezidivierenden Aspirationspneumonien. Apallisches Syndrom bedeutet einen Funktionsausfall des Mantelhirn... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.12.1991

TE OGH 1969/2/13 2Ob216/68

Die Klägerin brachte vor, daß sich der Sohn der Beklagten, Rudolf W., seit 1951 in der Heil- und Pflegeanstalt G. befinde. Die Kosten dieser Unterbringung würden aus öffentlichen Fürsorgemitteln vom Magistrat der Stadt Wien als dem hiefür endgültig verpflichteten Fürsorgeverband getragen. Die Beklagte sei als Mutter des Befürsorgten gemäß §§ 143, 1042 ABGB. unterhaltspflichtig. Mit Übergangsanzeige vom 27. Februar 1951, zugestellt am 9. März 1951, sei der Beklagten mitgeteilt worden, ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.02.1969

RS OGH 1967/6/23 2Ob33/67

Norm: ASVG §144 ffASVG §148ASVG §328ASVG §332 D
Rechtssatz: Wird von der Legalzessionarin nach § 332 ASVG nur ein Betrag gefordert, der geringer ist, als die vom Verletzten zu leistenden Anstaltspflegekosten abzüglich der Haushaltsersparnis, dann ist die Haushaltsersparnis dem Sozialversicherungsträger gegenüber nicht mehr in Anrechnung zu bringen. Entscheidungstexte 2 Ob 33/67 Entsch... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.06.1967

RS OGH 1965/3/18 2Ob39/65, 2Ob216/68

Norm: ABGB §1042 C3ASVG §144ASVG §146FürsorgepflichtV §21a
Rechtssatz: Eine Kostenteilung oder ein Lastenausgleich zwischen den Trägern der gesetzlichen Krankenversicherung und den Fürsorgeverbänden kommt nur für jenen Zeitraum in Betracht, in dem der Krankenversicherungsträger Leistungen zu erbringen hat (vgl 2 Ob 140/60 = SSt 33/57). Entscheidungstexte 2 Ob 39/65 Entscheidungstext ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.03.1965

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