Entscheidungen zu § 4 Abs. 1 EisbEG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

105 Dokumente

Entscheidungen 61-90 von 105

TE OGH 1986/1/15 1Ob722/85

Begründung: Der am 16.7.1980 verstorbene Georg A hinterließ seine Ehegattin (die Klägerin) und die drei Söhne aus erster Ehe, Dr. Helmut A, Dr. Kurt A und den Beklagten. Er setzte die Klägerin mit mündlichem Testament vom 7.7.1980 als Alleinerbin mit der Auflage ein, den Liegenschaftsbesitz an den Beklagten zu übertragen. Da Dr. Helmut A und Dr. Kurt A Pflichtteilsansprüche geltend machten, die zu befriedigen sich die Klägerin außerstande sah, entschlug sie sich am 10.7.1981 der Er... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.01.1986

TE OGH 1985/10/8 2Ob621/85

Begründung: Mit Bescheid des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung vom 27.11.1980 wurden für den Ausbau der Bundesstraße 96 im Baulos 'Laßnitz-Murau' Teilflächen von im Eigentum der Antragstellerin stehenden Grundstücken enteignet. Gegenstand des Revisionsrekursverfahrens ist nur mehr die Entschädigung für das Grundstück 521, EZ 200 KG St. Egidi, und zwar a) für die enteignete Teilfläche im Ausmaß von 3.180 m 2 und b) für eine verbleibende Restfläche zwischen alter und neuer B... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 08.10.1985

TE OGH 1985/4/25 6Ob789/83

Begründung: Mit rechtskräftigem Bescheid des Amtes der Wiener Landesregierung, mittelbare Bundesverwaltung, vom 8. Juli 1977, MA 64-EZ 1315/Kagran- 1/76, B 8 Angerner Straße 22., Wagramer Straße 52/Erzherzog Karl-Straße 2, wurden Teilflächen im Ausmaß von 79 m 2 von den Grundstücken 1067/26 und 1067/39 der EZ 2262 KG Kagran und im Ausmaß von 139 m 2 vom Grundstück 1067/4 der EZ 1315 KG Kagran sowie die im Lastenblatt der Liegenschaft EZ 2262 Kagran einverleibten Rechte, und zwar da... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 25.04.1985

TE OGH 1985/4/23 2Ob546/85

Begründung: Mit ihrem am 2. September 1983 beim Erstgericht eingebrachten Antrag begehren die Antragsteller, ihnen für die mit Bescheid des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung vom 22. März 1983 erfolgte Enteignung der in ihrem jeweiligen Hälfteeigentum gestandenen, bebauten Liegenschaft EZ 740 KG Webling eine Enteignungsentschädigung von insgesamt 2,837.626 S zuzuerkennen. Hiezu brachten sie u.a. vor, die im Enteignungsbescheid vorgenommene Bewertung des Grundstückes mit S 43... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 23.04.1985

RS OGH 1983/8/10 3Ob541/83

Norm: BStG §18 Abs1EisbEG §4 Abs1 A
Rechtssatz: Für die Festsetzung einer Entschädigung wegen "zwangsweiser Nutzung" ist zu prüfen, ob und welche konkrete Nachteile dem Enteigneten durch die Notwendigkeit, Schlägerungen zu einem bestimmten, im Betriebsprogramm an sich nicht vorgesehenen Zeitpunkt vorzunehmen, entstanden sind, wobei sich die Unmöglichkeit der Schlägerung zu einem späteren, für die Antragsgegner günstigeren Zeitpunkt durchaus ein... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.08.1983

TE OGH 1983/5/26 6Ob802/81

Mit Bescheid des Amtes der Wiener Landesregierung vom 17. 11. 1975 wurde zum Zwecke des Baues der A 4-Ostautobahn aus der den Antragstellerin gehörigen Liegenschaft eine Fläche von 2029 m2 enteignet. Die Höhe der Entschädigung wurde mit 913 050 S festgesetzt. Das Bundesministerium für Bauten und Technik gab mit Bescheid vom 10. 11. 1976 der dagegen erhobenen Berufung keine Folge. Die Antragsteller begehrten mit dem am 22. 12. 1976 beim Erstgericht eingelangten Antrag eine Festsetzun... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 26.05.1983

TE OGH 1983/3/8 5Ob512/83

Begründung: Mit Bescheid des Amtes der Oberösterreichischen Landesregierung vom 24. Juli 1978, BauR-5887/3-1978 Po/La, wurden gemäß §§ 17, 20 BStG in Verbindung mit den einschlägigen Bestimmungen des Eisenbahnenteignungsgesetzes Ackerflächen der im gemeinsamen Eigentum der Antragsteller stehenden Liegenschaft EZ 2 KG ***** im Ausmaß von 47.050 m² sowie Ackerflächen der im Alleineigentum der Zweitantragstellerin stehenden Liegenschaft EZ 71 KG ***** im Ausmaß von 10.010 m² für den Au... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 08.03.1983

TE OGH 1983/1/27 6Ob602/82

Das im Miteigentum der Kläger gestandene Grundstück 862/1 EZ 106 II KG Z wurde auf Grund der Bestimmungen des Bundesstraßengesetzes enteignet. Der Entschädigungsbetrag von 452 960 S wurde im Hinblick auf die im Grundbuch einverleibte Dienstbarkeit des Nichtverbauens zugunsten des Grundstückes 862/5 EZ 596 II KG Z, deren Eigentümerin die Beklagte ist, gerichtlich hinterlegt. Im Verteilungsverfahren wurde mit rechtskräftigem Beschluß des Erstgerichtes die Hälfte dieses Betrages (226 4... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.01.1983

RS OGH 1983/1/27 6Ob602/82, 3Ob587/87, 1Ob20/91, 2Ob334/98a

Norm: ABGB §305ABGB §474EisbEG §4 Abs1 AEO §144 Abs2RSchO §21
Rechtssatz: Der Wert einer Grunddienstbarkeit ist die Differenz zwischen dem Wert des herrschenden Grundstückes bei aufrechtem Bestand des Dienstbarkeitsrechtes und dem Wert des herrschenden Grundstückes ohne diese Dienstbarkeit. Entscheidungstexte 6 Ob 602/82 Entscheidungstext OGH 27.01.1983 6 Ob 602/82 SZ 56/14 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.01.1983

RS OGH 1982/11/10 3Ob523/82, 1Ob2117/96x, 5Ob193/97m, 5Ob192/97i, 5Ob209/97i, 5Ob190/97w

Norm: BStG §18 Abs1EisbEG §4 Abs1 AEisbEG §5StGG Art5
Rechtssatz: Alle vermögenswerten Privatrechte sind als geschütztes Eigentum im Sinne des Art 5 StGG zu werten. Bei ihrem Entzug liegt jeweils ein selbständiger Enteignungstatbestand vor. Dies gilt nicht nur, wenn der hoheitliche Eingriff allein auf dieses Privatrecht gerichtet ist, sondern auch dann, wenn es ohne formelle Enteignung - ohne also Gegenstand eines Verfahrens gegen den Berechtig... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.11.1982

TE OGH 1982/11/10 3Ob523/82

Mit Bescheid vom 22. 8. 1977 wurde im Wege der Enteignung das dauernde lastenfreie Eigentum an den Grundstücken der Antragsteller 47/1, 47/2 und 934 der EZ 43 KG E für die Republik Österreich zum Ausbau der Wiener-Straße B 1 im Baulos E in Anspruch genommen. Die Verwaltungsbehörde bestimmte den Entschädigungsbetrag mit 1 231 500 S, der sich aus dem Grundwert von 254 700 S für die Liegenschaft im Ausmaß von 283 m2, dem Wert des Wohn- und Geschäftsgebäudes mit Nebengebäuden und der Einf... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.11.1982

RS OGH 1982/9/22 1Ob505/82, 5Ob512/83, 3Ob541/83, 6Ob789/83, 6Ob530/85, 6Ob624/88, 5Ob598/88, 1Ob616

Norm: BStG §18EisbEG §4 Abs1 AWRG §117
Rechtssatz: Die Feststellung der enteignungsbedingten Nachteile hat konkret unter Berücksichtigung der individuellen Verhältnisse des Enteigneten unter Heranziehung eines objektiven Maßstabes bei der Wertermittlung (objektiv - konkret) zu erfolgen (Rummel, Enteignungsentschädigung 83 ff, 94). Entscheidungstexte 1 Ob 505/82 Entscheidungstext OGH 2... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.09.1982

RS OGH 1982/9/22 1Ob505/82, 2Ob518/66

Norm: EisbEG §4 Abs1 A
Rechtssatz: Muß als Enteignungsfolge eine Schule verlegt werden, ist die Restnutzungsdauer der alten Schule festzustellen und als Entschädigung jener Betrag zu gewähren, der den Mehrkosten für die Finanzierung des vorzeitig notwendig gewordenen Neubaus entspricht. Entscheidungstexte 1 Ob 505/82 Entscheidungstext OGH 22.09.1982 1 Ob 505/82 Veröff: SZ 55... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.09.1982

RS OGH 1982/9/22 1Ob505/82

Norm: EisbEG §4 Abs1 A
Rechtssatz: Gesonderte Entschädigung für Baumbewuchs ist nur zu gewähren, wenn dieser den Verkehrswert des enteigneten Grundstückes erhöhte. Entscheidungstexte 1 Ob 505/82 Entscheidungstext OGH 22.09.1982 1 Ob 505/82 Veröff: SZ 55/133 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1982:RS0058005... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.09.1982

RS OGH 1982/9/22 1Ob505/82, 3Ob46/11b

Norm: EisbEG §4 Abs1 A
Rechtssatz: Bei Beurteilung von Flächen als Bauerwartungsland ist bewertungsmäßig das damit verbundene Risiko zu berücksichtigen, daß eine Umwidmung in Bauland noch nicht erfolgt ist und diese mit einem Kostenaufwand verbunden sein wird. Entscheidungstexte 1 Ob 505/82 Entscheidungstext OGH 22.09.1982 1 Ob 505/82 Veröff: SZ 55/133 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.09.1982

TE OGH 1982/9/22 1Ob505/82

Die Antragsgegnerin ist Eigentümerin mehrerer Liegenschaften im Gemeindegebiet von B. Sie betreibt dort eine einjährige Haushaltungsschule, eine dreijährige Fachschule für wirtschaftliche Frauenberufe und eine höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Frauenberufe samt Internat. Mit Bescheid des Amtes der Oberösterreichischen Landesregierung vom 6. 7. 1970, GZ BauR 31/24- 1970, wurden im Zuge der Errichtung der Salzkammergutbundesstraße nachstehende Grundstücke der Antragsgegnerin in der... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 22.09.1982

RS OGH 1982/4/27 5Ob577/81, 1Ob722/85, 6Ob530/85

Norm: ABGB §305EisbEG §4 Abs1 AEisbEG §25
Rechtssatz: Ermittlung des Wertes eines Gebäudes: Grundsätzlich sind zwar auch bei Gebäuden die Vergleichs- und die Ertragswertmethode anwendbar, doch muß berücksichtigt werden, daß sich ungeachtet der mit unbebauten Liegenschaften weitgehend vergleichbaren Prblemlage hier Unterschieder aus der zeitlich beschränkten Nutzbarkeit, dem deshalb sinkenden Wert mit steigendem Alter und dem häufigen Fehlen ver... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.04.1982

TE OGH 1982/4/27 5Ob577/81

Das Amt der Oberösterreichischen Landesregierung hat zum Zwecke des Ausbaues der Rohrbacher Bundesstraße nach den Bestimmungen des Bundesstraßengesetzes eine Teilfläche von insgesamt 3 000 m2 der im Eigentum der Antragstellerin stehenden Liegenschaft EZ 178 des Grundbuches über die KG P zugunsten der Antragsgegnerin enteignet, und zwar das Grundstück 10 Baufläche mit Wohnhaus und Gaststättenbau im Ausmaß von 964 m2 zur Gänze und von dem Grundstück 36/4 Garten eine Teilfläche von 2 036... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.04.1982

RS OGH 1982/4/21 1Ob507/82

Norm: BStG §20EisbEG §4 Abs1 A
Rechtssatz: War Grundlage für die Festsetzung der Enteignungsentschädigung im Enteignungsbescheid die in der Folge eingetretene Annahme, daß der Enteignete durch den Ankauf unmittelbar angrenzender Ersatzgrundstücke die Restflächen weiterhin wie bisher werde verwenden können, so kann bei Festsetzung der Entschädigung nur von dem dennoch eingetretenen Wertverlust der Restgrundstücke, nicht aber von einem bloß hypot... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.04.1982

RS OGH 1982/4/21 1Ob507/82

Norm: EisbEG §4 Abs1 AGrEStG 1955 §3 Z6
Rechtssatz: Als Wertmesser für die Gleichwertigkeit des enteigneten und des Ersatzgrundstücks sind die Einheitswerte heranzuziehen. Ist der Einheitswert des Ersatzgrundstückes höher, so ist für Zwecke der Gebührenbemessung dieser Erwerb in einen steuerfreien und in einen steuerpflichtigen aufzuspalten. Die Steuerfreiheit reicht nur so weit, als Gleichwertigkeit gegeben ist. Im Enteignungsentschädigungsver... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.04.1982

RS OGH 1981/7/14 5Ob745/80

Norm: BStG §18 Abs1EisbEG §4 Abs1 AEisbEG §25 Abs2
Rechtssatz: Die Berechnung der Höhe der Entschädigung nach der "Mischpreismethode" ist unzulässig. Entscheidungstexte 5 Ob 745/80 Entscheidungstext OGH 14.07.1981 5 Ob 745/80 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0053647 Dokumentnummer ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.07.1981

TE OGH 1980/4/22 5Ob643/79

Begründung: Mit Bescheid des Amtes der Kärntner Landesregierung vom 4. 6. 1975, Zl 8 BauR2-560/2/1975, wurden zum Zwecke des Ausbaues der A 2 Süd-Autobahn, Baulos „Pack-Twimberg", Grundstücksteilfläche im Gesamtausmaß von 70.260 m2 a) aus dem Gutsbestand der je zur Hälfte den beiden Antragsgegnern gehörigen Liegenschaften EZ 1 des Grundbuches über die Katastralgemeinde O***** und EZ 2 des Grundbuches über die Katastralgemeinde U***** und b) aus dem Gutsbestand der im Alleineigentum ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 22.04.1980

TE OGH 1979/3/1 7Ob664/78

Gegenstand des Revisionsrekursverfahrens ist das Begehren der Antragstellerin, die Enteignungsentschädigung für das im Spruch: genannte Grundstück höher als mit den vom Rekursgericht zugesprochenen 630 000 S zu bemessen. Der Oberste Gerichtshof gab dem Revisionsrekurs der Antragstellerin Folge, hob im bekämpften Umfang die Entscheidungen der Vorinstanzen auf und verwies die Rechtssache insoweit an das Erstgericht zurück. Rechtliche Beurteilung Aus der Begründu... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 01.03.1979

TE OGH 1978/12/6 1Ob756/78

Mit Bescheid des Amtes der Oberösterreichischen Landesregierung vom 14. Mai 1973, der infolge Zurückziehung einer Berufung der Antragstellerin im April 1974 rechtskräftig wurde, wurden gemäß §§ 17 und 20 BStG 1971 (in der Folge nur mehr BStG bezeichnet) in Verbindung mit den einschlägigen Bestimmungen des Eisenbahnenteignungsgesetzes 1954 Teile des 9885 m2 großen Grundstückes 884/1 Acker der im Eigentum der Antragstellerin stehenden Liegenschaft EZ 141 KG K im Ausmaß von 3750 m2 einsc... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 06.12.1978

RS OGH 1978/2/28 5Ob555/77, 7Ob674/87 (7Ob675/87 - 7Ob682/87)

Norm: ABGB §365 AABGB §365 DABGB §1323 AEisbEG §4 Abs1 AMunitionslagerG §8 Abs2MunitionslagerG §10MunitionslagerG §12
Rechtssatz: Aus den durch die Verordnung der Gefährdungsbereiche des Munitionslagers gemäß den §§ 10 bis 12 MunitionslagerG folgenden Verfügungsbeschränkungen der betroffenen Eigentümer kann auch ein Anspruch auf Entschädigung für Wertminderungen der übrigen Grundflächen bzw der gesamten Forstgüter und Eigenjagden abgeleitet wer... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.02.1978

RS OGH 1978/2/28 5Ob555/77

Norm: ABGB §365 AABGB §365 DABGB §1323 AEisbEG §4 Abs1MunitionslagerG §8 Abs2
Rechtssatz: Die den betroffenen Eigentümern aus einer Nutzungsänderung benachbarter Liegenschaft erwachsenden vermögensrechtlichen Nachteile, die aus einer allfälligen Konkretisierung abstrakter Gefahren drohen oder bereits entstanden sind, können nur im Rahmen des Nachbarrechtes (§§ 364 f ABGB) Berücksichtigung finden und stellen keinen Enteignungsschaden dar. (hier:... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.02.1978

RS OGH 1978/2/28 5Ob555/77

Norm: ABGB §365 AABGB §365 AABGB §1323 AEisbEG §4 Abs1 AMunitionslagerG §8 Abs2
Rechtssatz: Die Subjektive Abneigung von interessierten Bewerbern gegen allfällige mit der besonderen Nutzung von Nachbarliegenschaften verbundene abstrakte Gefahren ist ein für die Preisbildung und damit für den Verkehrswert wirksamer Faktor, der sich notwendigerweise aus der sozialen Einbindung des Eigentums an Liegenschaften ergibt und im Risikobereich jedes Lieg... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.02.1978

RS OGH 1978/2/28 5Ob555/77

Norm: ABGB §365 AABGB §365 DABGB §1323 AEisbEG §4 Abs1 AMunitionslagerG §8 Abs2
Rechtssatz: Keine Entschädigung für die Behinderung der Zufahrt und Abfahrt der Jagdwirtschaft und Forstwirtschaft durch das Bewachungspersonal eines Munitionslagers des Bundesheeres. Entscheidungstexte 5 Ob 555/77 Entscheidungstext OGH 28.02.1978 5 Ob 555/77 Veröff: SZ 51/23 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.02.1978

RS OGH 1978/2/28 5Ob555/77, 7Ob674/87 (7Ob675/87 - 7Ob682/87)

Norm: ABGB §365 AABGB §365 DABGB §1323 DEisbEG §4 Abs1 AMunitionslagerG §8 Abs2
Rechtssatz: Die Errichtung eines militärischen Zwecken dienenden Munitionslagers führt wegen der nach einer weiterverbreiteten Auffassung davon ausgehenden abstrakten Gefahren zu einer Beeinträchtigung des Kaufinteresses und damit auch des Verkehrswertes benachbarter Liegenschaften, der Forstwirtschaften, denen diese Liegenschaften dienen, und der mit dem Eigentum v... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.02.1978

RS OGH 1978/2/28 5Ob555/77, 7Ob674/87 (7Ob675/87 - 7Ob682/87)

Norm: ABGB §365 AABGB §365 DABGB §1323 AEisbEG §4 Abs1 AMunitionslagerG §8 Abs2MunitionslagerG §15ZPO §273
Rechtssatz: Alle den Betroffenen im Zeitpunkt der Verordnung des Gefährdungsbereiches erwachsenden vermögenrechtlichen Nachteile müssen als ausgleichspflichtiges Sonderopfer betrachtet werden, so unterschiedlich auch die Beschränkungen der Verfügungsfreiheit der Betroffenen ihrem Ausmaß nach in den einzelnen Gefährdungsbereichen sind. Da s... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.02.1978

Entscheidungen 61-90 von 105

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten