Entscheidungen zu § 60 WRG 1959

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 1-11 von 11

TE OGH 1999/11/23 1Ob233/99t

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Entscheidung | OGH | 23.11.1999

RS OGH 1999/11/23 1Ob233/99t

Norm: WRG §21aWRG §60
Rechtssatz: Die Vorschrift des § 21a WRG sieht für die Einschränkung eines bestehenden Wasserrechts keine Entschädigung vor, sondern macht nach dessen Abs 3 den Rechtsentzug unter der Voraussetzung der Verhältnismäßigkeit zulässig. Diese Voraussetzung für die Einschränkung eines bestehenden Wasserrechts ist von der Verwaltungsbehörde zu prüfen und entzieht sich der Überprüfung durch das Gericht im Rahmen der sukzessiven Zu... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.11.1999

TE OGH 1999/10/27 1Ob250/99t

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Entscheidung | OGH | 27.10.1999

RS OGH 1999/10/27 1Ob250/99t

Norm: WRG §60 ff
Rechtssatz: Die Einräumung von Zwangsrechten gegen Dritte nach den §§ 60 ff WRG setzt ein öffentliches Interesse an der Verwirklichung des beantragten Wasserbauvorhabens voraus. Entscheidungstexte 1 Ob 250/99t Entscheidungstext OGH 27.10.1999 1 Ob 250/99t European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:199... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.10.1999

TE OGH 1987/5/13 1Ob5/87 (1Ob6/87)

Entscheidungsgründe: Im Jahre 1976 suchte die klagende Partei, ein Wasserverband im Sinne des Wasserrechtsgesetzes, beim Amt der S*** L*** als Wasserrechtsbehörde um die wasserrechtliche Bewilligung für die Errichtung des westlichen Teiles der Wasserversorgungsanlage Steinberg mit Fassung von vier Quellen im Bereich des Schloßgrabens südlich des Schlosses Plankenwarth, Errichtung von zwei Hochbehältern und zwei Pumpstationen sowie um die Verlegung der zugehörigen Versorgungssträng... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.05.1987

RS OGH 1987/5/13 1Ob5/87 (1Ob6/87), 1Ob250/99t, 1Ob44/13x

Norm: ABGB §443ABGB §477WRG §22WRG §60WRG §111
Rechtssatz: Eine Inanspruchnahme fremden Grundes für eine Wasserbenutzungsanlage hat nur dann dingliche Wirkung, wenn ein Zwangsrecht begründet, eine gütliche Übereinkunft darüber in den wasserrechtsbehördlichen Bewilligungsbescheid aufgenommen oder eine vertraglich vereinbarte Dienstbarkeit ins Grundbuch eingetragen wurde oder zumindest offenkundig ist; die bloße Wiedergabe einer Parteienerklärung... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.05.1987

TE OGH 1986/11/4 14Ob136/86

Entscheidungsgründe: Der Kläger war vom 1. März 1972 bis 31. Dezember 1983 bei der beklagten Partei angestellt. Sein Dienstverhältnis wurde einvernehmlich aufgelöst. Der Kläger hatte folgende Vordienstzeiten: 21.11.1939 bis 28.9.1941, Angestellter, Theodor E*** A.G., Wien, 29.9.1941 bis 5.4.1945, Angestellter, Flugmotorenwerke O***, Mödling, 6.4.1945 bis 20.11.1945, Angestellter, Theodor E*** A.G. Wien, 21.11.1945 bis 15.1.1948, Angestellter, U.S. ARMEE, Wien, 15.1.1948 bis 15.8.194... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 04.11.1986

TE OGH 1976/1/28 1Ob338/75

Die gefährdete Partei begehrt als Eigentümerin der Liegenschaft EZ 594 KG L die Erlassung einer einstweiligen Verfügung durch das Verbot an ihre Gegnerin, in das über die genannte Liegenschaft führende Rinnsal oberhalb derselben Abwässer des Kurinstitutes L einzuleiten. Sie behauptet, daß trotz der Errichtung einer Kläranlage, die nach der bevorstehenden Eröffnung dieses Betriebes zu erwartenden Immissionen weit über das ortsübliche Maß hinausgingen und daß sie dem Wasserrechtsverfahr... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.01.1976

RS OGH 1976/1/28 1Ob338/75, 1Ob27/82

Norm: JN §1 CVIIIWRG §5 Abs2WRG §12WRG §60
Rechtssatz: "Bestehende Rechte" wie zB Nutzungsbefugnisse an Privatgewässern nach § 5 Abs 2 WRG und das Grundeigentum sind im verwaltungsbehördlichen Bewilligungsverfahren zu schützen. Solche Rechte dürfen nach § 12 Abs 1 WRG durch die zu bewilligende Wasserbenutzung nicht verletzt und nur allenfalls durch
Begründung: von Zwangsrechten nach den §§ 60 ff WRG abgefunden werden. Daraus folgt, daß diese mat... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.01.1976

TE OGH 1975/10/29 1Ob186/75

Die klagende Partei, das Zisterzienserstift W, war grundbücherliche Eigentümerin der zur Liegenschaft EZ 326 der oberösterreichischen Landtafel gehörigen Grundstücke Nr. 2138/1 Wald und 2138/2 Wiese je KG S. Die beklagte Partei, D-Kraftwerke AG, hat im Jahre 1970 beim Landeshauptmann von Oberösterreich als Wasserrechtsbehörde erster Instanz den Antrag auf Enteignung einer Reihe von Grundstücken aus Liegenschaften der klagenden Partei, unter anderem auch der oben bezeichneten Grundstüc... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.10.1975

RS OGH 1975/10/29 1Ob186/75, 6Ob781/79, 14Ob136/86

Norm: ABGB §1056WRG §60WRG §111 Abs3
Rechtssatz: Der zur Preisbestimmung berufene Schiedsmann, der ein unvollständiges Rechtsgeschäft zu ergänzen hat, wird als Privatperson tätig. Gerichte und Verwaltungsbehörden (hier Wasserrechtsbehörde) können den Kontrahenten als Schiedgutachter nicht zur Verfügung stehen. Entscheidungstexte 1 Ob 186/75 Entscheidungstext OGH 29.10.1975 1 Ob ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.10.1975

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