Entscheidungen zu § 801 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

47 Dokumente

Entscheidungen 1-30 von 47

TE OGH 2010/11/23 1Ob190/10p

Begründung: Der Kläger war testamentarischer Alleinerbe seiner am 13. 9. 2001 verstorbenen Großmutter. Im Verlassenschaftsverfahren wurde der Nebenintervenient zum Gerichtskommissär bestellt. Nach Erhebung der Vermögenswerte durch seine Substitutin wurde am 23. 6. 2003 das Inventar errichtet, in das ein Wertpapierdepot mit einem Betrag von 27.180 EUR aufgenommen wurde. Depotinhaber war aber nicht die Erblasserin, wie aus dem dem Inventar beigelegten Depotauszug eindeutig ersichtlich... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 23.11.2010

TE OGH 2009/3/18 7Ob220/08s

Entscheidungsgründe: Sachverhalt: Gottlieb S***** war der Vater der beiden Beklagten und hat am 8. Juli 2003 die Klägerin, seine langjährige Lebensgefährtin, geheiratet. Am 19. Juli 2003 verstarb er nach langer Erkrankung. Wenige Tage vor seinem Ableben, am 14. Juli 2003, verfasste er folgendes Testament: „1.) Alle meine bisherigen letztwilligen Anordnungen hebe ich hiemit auf. 2.) Als Erben meines gesamten Vermögens setze ich meine Kinder [die beiden Beklagten] zu gleichen Teile... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.03.2009

TE OGH 2008/2/27 3Ob272/07g

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Entscheidung | OGH | 27.02.2008

TE OGH 2007/9/26 7Ob106/07z

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Entscheidung | OGH | 26.09.2007

TE OGH 2005/10/20 3Ob83/05k

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Entscheidung | OGH | 20.10.2005

RS OGH 2005/10/20 3Ob83/05k

Norm: ABGB §801
Rechtssatz: Die unbedingte Erbserklärung bewirkt die persönliche unbeschränkte Haftung des Erben mit seinem gesamten Vermögen für alle Nachlassverbindlichkeiten. Dazu zählen auch die sogenannten Erbgangsschulden (hier: Kosten eines vom Vertreter des Nachlasses, hier der unbedingt erbserklärten Alleinerbin selbst, für den Nachlass geführten (verlorenen) Prozesses). Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.10.2005

TE OGH 2003/5/21 6Ob73/03h

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Entscheidung | OGH | 21.05.2003

TE OGH 2001/4/18 7Ob71/01v

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Entscheidung | OGH | 18.04.2001

TE OGH 2001/2/22 6Ob33/01y

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Entscheidung | OGH | 22.02.2001

TE OGH 2000/12/6 7Ob290/00y

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Entscheidung | OGH | 06.12.2000

TE OGH 2000/1/20 2Ob192/98v

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Entscheidung | OGH | 20.01.2000

TE OGH 1999/11/11 6Ob184/99y

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Entscheidung | OGH | 11.11.1999

TE OGH 1999/10/22 1Ob48/99m

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Entscheidung | OGH | 22.10.1999

TE OGH 1997/11/25 1Ob280/97a

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Entscheidung | OGH | 25.11.1997

TE OGH 1997/7/8 10Ob184/97z

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Entscheidung | OGH | 08.07.1997

TE OGH 1995/10/30 2Ob552/94

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Entscheidung | OGH | 30.10.1995

TE OGH 1995/10/18 7Ob1684/95

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Entscheidung | OGH | 18.10.1995

TE OGH 1995/7/11 4Ob539/95

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Entscheidung | OGH | 11.07.1995

TE OGH 1993/5/12 3Ob514/93

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Entscheidung | OGH | 12.05.1993

TE OGH 1992/12/15 1Ob652/92

Begründung: Anfang 1988 trug sich der Vater des erbserklärten Alleinerben (im folgenden kurz Erblasser) mit dem Gedanken, die Klägerin zu heiraten. Um seinen einzigen Sohn, den er als Alleinerben ausersehen hatte, nicht vor den
Kopf: zu stoßen, suchte er nach einer Lösung der Frage, wie er diesem sein Vermögen zukommen lassen konnte, ohne daß die Klägerin nach seinem Tod neben den ihr zugedachten Vermächtnissen darauf weitere Ansprüche zu erheben vermochte. Er zog deshalb den Bekla... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.12.1992

TE OGH 1992/9/10 8Ob644/91

Begründung: Der Erblasser hinterließ an gesetzlichen Erben seine Witwe (zweite Ehegattin) Ingrid W*****, seine beiden großjährigen Söhne aus zweiter Ehe Christoph und Thomas W*****, diese drei wohnhaft in E*****, *****weg 18, sowie vier großjährige Kinder aus erster Ehe, nämlich Simon, Mag. Michaela, Gabriele und Magdalena W*****. Im Abhandlungsverfahren wurde ein eigenhändig geschriebenes Testament des Erblassers vom 23.1.1991 kundgemacht, mit dem er seinen Sohn Thomas zum Univ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.09.1992

RS OGH 1992/1/15 1Ob627/91, 1Ob652/92, 2Ob96/14b

Norm: ABGB §783ABGB §801
Rechtssatz: Soweit § 801 ABGB die Haftung des Erben für "ihre Vermächtnisse" zum Gegenstand hat, ist damit die Haftung für die bereits gemäß § 783 ABGB gekürzten Legate gemeint: Nur deren Entrichtung schuldet der Erbe dem Vermächtnisnehmer. Entscheidungstexte 1 Ob 627/91 Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 627/91 Veröff: NZ 1992,271 = SZ 65/7 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 15.01.1992

TE OGH 1992/1/15 1Ob627/91

Entscheidungsgründe: Der Kläger ist Witwer nach der am 17.1.1990 ohne Hinterlassung von Nachkommen verstorbenen Erblasserin, die Beklagte ist deren Schwester. Mit Testament vom 5.5.1978 hatte die Erblasserin den Kläger als Alleinerben eingesetzt und der Beklagten eine Liegenschaft mit Wohnhaus sowie Fünftelanteile an weiteren Liegenschaften vermacht. Der Kläger gab aufgrund des Testamentes die unbedingte Erbserklärung zum gesamten Nachlaß ab, erklärte jedoch in der Folge, daß er s... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.01.1992

TE OGH 1990/9/5 2Ob593/90 (2Ob594/90)

Begründung: Gerda H*** hat kein Testament hinterlassen. Auf Grund des Gesetzes gaben der Witwer Josef H*** zu 2/3 und (ohne Anführung von Nachlaßquoten) die Eltern Ing.Walter K*** und Margarethe K*** bedingte Erbserklärungen ab, die zu Gericht angenommen wurden. Über den Antrag des Witwers, ihm die Besorgung und Verwaltung des Nachlasses zu überlassen, wurde noch nicht entschieden. Einem Auftrag, binnen 14 Tagen die Zustimmung der Miterben nachzuweisen, daß ihm allein die Besorgun... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 05.09.1990

TE OGH 1990/5/2 1Ob547/90

Entscheidungsgründe: Johann M***, der uneheliche Vater des Klägers, verstarb nach Errichtung einer eigenhändigen letzten Willeserklärung vom 20.3.1985 am 3.4.1985. Der vorletzte Absatz hat folgenden Wortlaut: "Der a. e.Sohn Anton Hans S***, geboren 22.12.1949 in Klagenfurt, wird enterbt.
Begründung: Seit 30 Jahren kein Lebenszeichen außer einmal aus Spanien, wo er unter folgender Adresse sich meldete.....Nach Einholung einer Auskunft keine Antwort erhalten." Johann M*** hinterließ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 02.05.1990

TE OGH 1988/12/15 8Ob689/88

Begründung: Im vorliegenden Verlassenschaftsverfahren nach Ing. Ludwig B*** haben dessen Witwe Berta B*** sowie dessen beide Kinder Ludwig H***-P***-B*** und Alexander B*** bedingte Erbserklärungen zu je einem Drittel des Nachlaßvermögens abgegeben. Die Liegenschaft EZ 107 KG Wolfgangthal hat der Erblasser durch letztwillige Verfügung seinem Enkel Philipp H***-P***-B*** hinterlassen und angeordnet, daß der Witwe des Erblassers, nach deren Tod seinem Sohn Ludwig und nach dessen Tod... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.12.1988

RS OGH 1986/12/2 2Ob63/86

Norm: ABGB §801ABGB §1295 III Abs2
Rechtssatz: Die Geltendmachung von Ansprüchen gegen einen Erben, der eine unbedingte Erbserklärung abgegeben hat, ist auch dann nicht sittenwirdig, wenn sie den Reinnachlaß übersteigen. Entscheidungstexte 2 Ob 63/86 Entscheidungstext OGH 02.12.1986 2 Ob 63/86 European Case Law Identifier (ECLI)... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 02.12.1986

TE OGH 1986/7/10 7Ob532/86

Begründung: Die am 22.9.1981 verstorbene Juliane P*** hat in ihrem Testament vom 6.1.1981, kundgemacht am 24.9.1981, ihren Enkel Stefan S*** (nunmehr Dr. Stefan W***) zum Alleinerben eingesetzt. Im vorliegenden Verlassenschaftsverfahren wurde die Tochter der Erblasserin Juliane S***, die sich ihrerseit auf eine zu ihren Gunsten ergangene letztwillige Verfügung ihrer Mutter berief, nach Abgabe widersprechender Erbserklärungen verhalten, die Erbrechtsklage gegen ihren Sohn Dr. Stefa... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.07.1986

TE OGH 1986/1/15 1Ob726/85

Begründung: Die Witwe und der Sohn des am 25.12.1983 verstorbenen Erblassers gaben zu dessen Nachlaß auf Grund des Gesetzes die bedingte Erbserklärung ab. Die Besorgung und Verwaltung des Nachlasses wurde ihnen gemäß § 145 AußStrG, § 810 ABGB gemeinsam überlassen. Der Erblasser war Eigentümer der Liegenschaft EZ 117 KG Dreihütten, die er mit dem in Notariatsaktsform errichteten Schenkungsvertrag vom 1.2.1975 seiner Ehegattin auf den Todesfall schenkte. In diesem Vertrag begab sich... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.01.1986

RS OGH 1984/5/10 6Ob578/84

Norm: ABGB §799ABGB §801AußStrG §98AußStrG §105GKG §1 Z1 litb
Rechtssatz: Eine im Zuge einer Abhandlung erfolgte Anfrage des Gerichtskommissärs nach der Höhe eines zum Todestag aushaftenden Darlehensbetrages, dient den Interessen der Erben. Der Gerichtskommissär handelt aber keinesfalls als Vertreter der zur Erbschaft berufenen Personen. Der Zweck einer solchen behördlichen Anfrage kann nur in der Vorbereitung eines etwa künftig zu errichtenden... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.05.1984

Entscheidungen 1-30 von 47