Entscheidungen zu § 1157 Abs. 1 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 1-20 von 20

TE OGH 2008/6/5 9ObA143/07f

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Entscheidung | OGH | 05.06.2008

RS OGH 2008/6/5 9ObA143/07f

Norm: ABGB §1157 Abs1ASchG §3 Abs1ASchG §14 Abs1
Rechtssatz: Eine Arbeitgeberin verletzt ihre im AschG konkretisierte Fürsorgepflicht, wenn sie keinerlei effektive Vorkehrungen für den Rücktransport der Arbeitnehmer von einer Arbeitsstätte trifft, obwohl dies nach den Umständen von besonderer Bedeutung wäre. Entscheidungstexte 9 ObA 143/07f Entscheidungstext OGH 05.06.2008 9 ObA 143/... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.06.2008

TE OGH 2004/8/26 8ObA3/04f

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Entscheidung | OGH | 26.08.2004

RS OGH 2004/8/26 8ObA3/04f, 9ObA143/07f, 9ObA84/12m

Norm: ABGB §1157 Abs1AÜG §6 Abs3Wiener Zuweisungsgesetz allgWiener Zuweisungsgesetz §1
Rechtssatz: Die den Arbeitgeber treffende Fürsorgepflicht erstreckt sich nicht nur auf den direkten Arbeitgeber (Gemeinde Wien), sondern zumindest in gewisser Weise auch auf den, in dessen Betrieb der Arbeitnehmer in abhängiger Weise eingegliedert ist (Wiener Linien GmbH). (Hier: Abwehr von Mobbing wegen sexueller Orientierung eines Vertragsbediensteten.). ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 26.08.2004

TE OGH 2004/7/7 9ObA27/04t

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Entscheidung | OGH | 07.07.2004

TE OGH 2003/2/26 9ObA208/02g

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Entscheidung | OGH | 26.02.2003

TE OGH 2000/9/6 9ObA63/00f

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Entscheidung | OGH | 06.09.2000

TE OGH 1994/4/6 9ObA349/93

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Entscheidung | OGH | 06.04.1994

RS OGH 1994/4/6 9ObA349/93

Norm: ABGB §1157 Abs1AlVG §1 Abs1AngG §18 Abs1ASVG §5 Abs1 Z3 lita
Rechtssatz: Keine Verpflichtung des Arbeitgebers, eine weder gesetzlich noch vertraglich vorgesehene Vorsorge für die negativen vermögensrechtlichen Folgen einer Treuepflichtverletzung, des Arbeitnehmers zu treffen (aus Fürsorgepflicht). Hier: Nach Disziplinarverfahren entlassener definitiv gestellter Angestellter der Z - Bank Austria AG war nach Gesetz nicht arbeitslosenversich... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 06.04.1994

TE OGH 1991/7/10 9ObA601/91

Begründung: Der Antragteller ist ebenso wie die Antragsgegnerin eine kollektivvertragsfähige Körperschaft im Sinne des § 4 Abs 1 ArbVG. Die Behauptung des Antragstellers, daß von dem nicht auf bestimmte Berufsgruppen eingeschränkten Feststellungsantrag eine Vielzahl von Arbeitnehmern erfaßt werde, für die keine von den freiwilligen Berufsvereinigungen abgeschlossenen Kollektivverträge bestehen, wurde von der Antragsgegnerin nicht bestritten und ergibt sich überdies aus der Natur des... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.07.1991

RS OGH 1991/7/10 9ObA601/91, 9ObA63/00f

Norm: ABGB §1157 Abs1AngG §18 Abs1ASchG §11
Rechtssatz: Der Arbeitgeber ist nicht verpflichtet, die zum Ausgleich (individueller) Gebrechen des Arbeitnehmers erforderlichen Ausrüstungen beizustellen (Bildschirmbrille). Besondere Umstände, die allenfalls im Einzelfall die Belastung des Arbeitgebers mit den Kosten einer derartigen Sehhilfe rechtfertigen könnten, wurden hier nicht behauptet (§ 54 Abs 2 ASGG). Entscheidungstexte... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.07.1991

TE OGH 1989/11/29 1Ob680/89

Entscheidungsgründe: Im September 1985 wurden in der Filiale der beklagten Partei Floridsdorf, Am Spitz, Umbau- und Adaptierungsarbeiten vorgenommen. Die Firma F*** Gesellschaft mbH (im folgenden Firma F***), deren Dienstnehmer der Kläger war, wurde mit Zwischenreinigungsarbeiten beauftragt. Sie bestätigte in ihrer Anbotserklärung, die Baustelle besichtigt zu haben und mit den örtlichen Verhältnissen vertraut zu sein. Auch der Umfang der durchzuführenden Arbeiten war ihr genau erk... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.11.1989

RS OGH 1989/3/15 9ObA173/89

Norm: ABGB §1157 Abs1
Rechtssatz: Läßt der Arbeitgeber, die nicht zur gewöhnlichen Vermittlungstätigkeit gehörige Auslieferung der Ware von einem von ihm persönlich und wirtschaftlich abhängigen und damit arbeitnehmerähnlichen Handelsvertreter mit einem zur Verfügung gestellten Lastkraftwagen ausführen, dann hat er dafür zu sorgen, daß der Lastkraftwagen in verkehrssicherem Zustand ist. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 15.03.1989

RS OGH 1989/3/15 9ObA173/89

Norm: ABGB §879 Abs1 BIIhABGB §1014ABGB §1157 Abs1HVG §12
Rechtssatz: Stellt der Arbeitgeber einem von ihm persönlich und wirtschaftlich abhängigen Provisionsvertreter einen (gebrauchten) Lastkraftwagen zu Auslieferungen der verkauften Ware zur Verfügung, verstößt die vertragliche Überwälzung der Reparaturkosten gegen die Fürsorgepflicht und damit gegen die guten Sitten, insbesondere wenn der Lastkraftwagen auf jederzeitiges Verlangen des Arbei... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 15.03.1989

TE OGH 1986/4/23 1Ob5/86

Begründung: In den Jahren 1979 und 1980 war der Kläger Direktor der Volksschule Tragwein, an der auch die Volksschulhauptlehrerin Gisela H*** tätig war. Infolge Depressionen war sie ab Beginn des Schuljahres 1978/79 im Krankenstand. Am 6.2.1979 empfahl der behandelnde Arzt ihre Versetzung in den zeitlichen Ruhestand. Die Bezirkshauptmannschaft Freistadt griff diese Empfehlung erst am 8.4.1980 auf und beantragte beim Landesschulrat für Oberösterreich die amtswegige Quieszierung. De... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 23.04.1986

RS OGH 1984/5/17 6Ob546/83, 2Ob70/86, 1Ob680/89, 2Ob240/12a, 1Ob174/16v

Norm: ABGB §1157 Abs1ABGB §1169
Rechtssatz: Unter "Räumen" in dieser Bestimmung sind alle Räume zu verstehen, in denen sich der Dienstnehmer, der Unternehmer oder dessen Erfüllungsgehilfe im Zusammenhang mit ihrer Arbeitsleistung aufhalten. Die in diesen Bestimmungen normierte Schutzpflicht besteht aber nicht für solche Räume, in denen der Arbeitnehmer, der Unternehmer oder dessen Erfüllungsgehilfen nichts zu suchen haben. E... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 17.05.1984

TE OGH 1983/5/31 4Ob35/82

Der Kläger ist bei der Landesstelle Salzburg der Beklagten Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt angestellt. Er arbeitet seit 15. 4. 1975 im Bereich des Erhebungsdienstes der Leistungsabteilung und hat dabei im Bundesland Salzburg, zum Teil aber auch in Tirol (samt Osttirol) und in Vorarlberg, Unfallerhebungen nach Arbeitsunfällen durchzuführen. Im vorliegenden Rechtsstreit verlangt der Kläger von der Beklagten die Zahlung von 31 042.03 S sA. Er sei im Außendienst tätig und müsse f... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 31.05.1983

RS OGH 1983/5/31 4Ob35/82, 1Ob5/86, 4Ob553/92

Norm: ABGB §1157 Abs1
Rechtssatz: Für eine Ausdehnung der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers auf vermögensrechtliche Interessen des Arbeitnehmers ist in Österreich vor allem Strasser eingetreten, welcher dem demonstrativen Charakter der in § 1157 ABGB enthaltenen Aufzählung der Schutzobjekte nachgewiesen und aus den Grundsätzen von Treue und Glauben, der Billigkeit und der Verkehrssitte sowie aus dem sozialen Charakter des Arbeitsverhältnisses ei... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 31.05.1983

RS OGH 1983/5/31 4Ob35/82, 9ObA107/18b

Norm: ABGB §1157 Abs1
Rechtssatz: Historischer Ausgangspunkt und Kernbereich der sogenannten "Fürsorgepflicht" des Arbeitgebers war der Schutz von Leben und Gesundheit des Arbeitnehmers, wie er seither vor allem in den Bestimmungen des Arbeitnehmerschutzgesetzes BGBl 1972/234 und der dazu erlassenen Verordnung konkretisiert worden ist, aber etwa auch der gesetzlichen Verpflichtung des Arbeitgebers zur Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall oder U... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 31.05.1983

TE OGH 1965/11/5 2Ob244/65

Die Parteien stehen seit längerer Zeit miteinander in Geschäftsverbindung. Am 15. November 1963 wollte der Kläger anläßlich einer Weinlieferung an die beklagte Partei den Wein von dem auf der Straße stehenden Lastkraftwagen in ein im Weinkeller der Käuferin vorbereitetes Faß abschlauchen. Dabei glitt der Kläger im Weinkeller beim Stehen auf der vor dem Faß befindlichen Leiter mit dieser Leiter auf dem Kellerboden aus; beim Versuch, sich am Fasse festzuhalten, stürzte er mit dem Faß un... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 05.11.1965

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